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Monat: Juli 2021

Hochries

Montag: 12.07.2021 – 3Std – 850 hm (bergab)

Ausgangspunkt: Hochries-Sessellift in Grainbach

Gemütlich schweben wir im nostalgischen Einersessellift über grüne Almen in den blauen Himmel – leider nur bis zur Mittelstation. Hier steigen wir in die Kabinenbahn um, die uns zur Bergstation bringt.

Es folgt ein kurzer und für heute letzter Anstieg zur Hochrieshütte. Nachdem wir ausgiebig das herrliche Rundumpanorama genossen haben, geht es abwärts Richtung Karkopf. Den Weg verlassen wir schon bald und wandern weiter auf steinigen Treppen zur Seitenalm. Der Blick auf die Berge und tief ins Tal bis zum Chiemsee begleitet uns während der ganzen Wegstrecke. Nach der Seitenalm nehmen wir den Weg über die Ebersberger Hütte zur Mittelstation. Der felsige Waldpfad ist noch etwas rutschig vom Regen.

Gerne hätten wir an der Käseralm Rast gemacht, aber leider ist Montag und Dienstag Ruhetag. Die Alm liegt idyllisch eingebettet in Wald und Wiesen und verfügt über einen sehr schöne Kinderspielplatz und für die Älteren über einen Radlparcours.

Nach leckerem Käsekuchen auf der Hütte an der Mittelstation nehmen wir den letzten Teil des Abstiegs in Angriff. Es geht gemütlich über eine Forststrasse meistens durch Wald ins Tal. Immer mal wieder haben wir Einblick in die Mountainbikestrecke – super, für abenteuerlustige sportliche Radler …

Das war insgesamt eine „faule“ Tour mit leichtem Knietraining :-). Aber da heute der heißeste Tag der Woche sein soll, genau die richtige Dosierung.

Vom Schliersee zum Tegernsee – der Prinzenweg

Dienstag, 06.07.2021: 13,9km – 586hm – 3:27Std (Wanderzeit)

Ausgangspunkt: Bahnhof Holzkirchen

Diesmal laufen wir nicht gleich los, sondern fahren erst mal noch ein Stück mit der Bayerischen Regionalbahn von Holzkirchen bis zum Bahnhof Schliersee. Hier geht es nach einem wunderschönen Blick über den See bei Kaiserwetter rechts um den See herum Richtung Gindelalmschneid, zum höchsten Punkt unserer Wanderung (1335m). Der Weg führt gemächlich durch den Wald bergan. Und wären da nicht die falschen Schuhe – der Tag wäre perfekt :-).

Nachdem wir die Kreuzbergalm hinter uns gelassen haben, beginnt der Aufstieg zur Gindelalmschneid, der bei diesen Temperaturen ganz schön anstrengend ist. Oben angekommen genießen wir den herrlichen Rundumblick.

Der weitere Weg zur Neureuth ist trotz abgerissener zweiter Schuhsohle kein Problem vor allem auch wegen der Vorfreude auf den allseits bekannten Kaiserschmarrn.

Auf der Neureuth machen wir eine Genießerpause bevor wir den steilen Weg nach Tegernsee in Angriff nehmen.

Im Tal ist es fast unerträglich heiß und wir sind froh, dass der nächste Zug der BRB nach Holzkirchen nicht allzu lange auf sich warten lässt.

Urwald und Heidelandschaft

Sonntag, 04. Juli 2021: 8,2km – 2 Std.

Echinger Lohe und Garchinger Heide – ein interessanter Sonntagsspaziergang

Wer hätte gedacht in Sichtweite von „IKEA“ einen Urwald zu finden?

Am Ende des Lohwegs in Neufahrn gehen wir über die Ackerflächen des Lohfelds mit Blick auf den Gewerbepark von Eching bis zum Wäldchen am Rand der Echinger Lohe. Hier führt uns ein kleines Pfädchen neben einer Infotafel in den Urwald!

Wir durchqueren den schattigen Wald und finden uns auf der Garchinger Heide wieder. Die Sonne brennt hier auf ziemlich karges Gelände mit Wiesen und Hecken. Mit Infotafeln und Prospekten werden wir über die Entstehungsgeschichte der Landschaft informiert. Interessant sind die über 3000 Jahre alten Hügelgräber aus der Bronzezeit.

Durchs Mangfalltal

Freitag: 02. Juli 2021: 15,8 km – 284hm – 3:45Std

Durch den Wald entlang der Mangfall

Ausgangspunkt: SBahn-Haltestelle Kreuzstraße im Teufelsgraben.

Wir folgen dem Weg Richtung Valley erst ein Stück unterhalb der SBahnstrecke später direkt am Ufer der Mangfall entlang. Nach dem starken Regen der letzten Tage ist der Weg oft sehr matschig und manchmal auch rutschig, so dass wir froh sind unsere Wanderstöcke mitgenommen zu haben. In Valley könnten wir auf der anderen Seite der Mangfall den Rückweg antreten, aber wir entscheiden uns glücklicherweise noch weiter zur Maxlalm zu gehen. Der Weg führt uns weiter am Fluss entlang durch tiefgrünen Mischwald bis zur Maxlmühle. Wir genießen im wunderschönen schattigen Biergarten köstlichen selbstgebackenen Kuchen und treten gesättigt und ausgeruht den Rückweg an.

Zurück geht es über den oberen Weg bis Valley, wo wir an Brauhaus und Schloss vorbei kommen. Im alten Schloss hat von 1966 bis 1971 der Autor Michael Ende gewohnt. Der Dachstuhl der alten Vogtei diente angeblich als Vorlage für den Dachstuhl in der „Unendlichen Geschichte“. Heute beherbergt das Schloss ein Kultur- und Orgelmuseum.

Der Rückweg führt uns wieder zur Brücke und auf der anderen Seite der Mangfall über Hohendilching zurück zur SBahn-Haltestelle. Auf der Höhe hinter Hohendilching haben wir freien Blick auf der Berge – eine Belohnung für die etwas zähe Strecke über die Landstraße 🙂

Eine schöne Tour über Straßen, Forstwege und Waldpfade mit genügend Einkehrmöglichkeiten unterwegs. Um das längere Straßenstück am Rückweg zu vermeiden, könnte man an der Brücke in Valley auch den gleichen Weg wieder zurück gehen. Es fehlt dann allerdings der Bergblick!

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